Noch gibt es in Sachsen-Anhalt - trotz inzwischen mehr als 200 geförderter Ausbauprojekte und LTE-Ausbaus - noch einige "weiße Flecken". Ziel der Landesregierung ist es, diese bis zum Jahresende 2012 zu beseitigen. Deshalb wurden im Rahmen einer - mit 130 Teilnehmern sehr gut besuchten -Informationsveranstaltung noch einmal gezielt diejenigen Kommunen angesprochen, die bisher noch keine Förderung in Anspruch genommen haben. Des Weiteren ging es aber auch um die Netze der Zukunft, also um Netze mit Bandbreiten von mehr als 25 Mbit/sec Downloadgeschwindigkeit.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens, der weitere Förderung aus Mitteln der Europäischen Union für den Breitbandausbau zusagte.

Die weiteren Referenten der Veranstaltung beschäftigten sich mit (leicht) veränderten Fördermodalitäten, die die Landesregierung im Rahmen einer Neufassung der Breitbandfördergrundsätze Anfang 2012 auf den Weg gebracht hat.

Als Zukunftsmodell für einen flächendeckenden Glasfaserausbau präsentierten Vertreter der Altmarkkreise Salzwedel und Stendal ihre Pläne einer Zweckverbandsgründung.

Im folgenden finden Sie die Präsentationen der Referenten zum Nachlesen.

Burkhard Fieber, Abteilungsleiter 4 in der Staatskanzlei, zu den neuen Fördergrundsätzen

Frank Namyslo und Harald Thiele, Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft, zur GRW- und Leerrohrförderung

Dirk Bartens, Beratungsunternehmen I²KT, zu Mitwirkungspflichten der Kommunen

Dr. Sven Thomas, Staatskanzlei, zu Möglichkeiten des Breitbandausbaus ohne staatliche oder kommunale Förderung

Axel Schulz, Altmarkkreis Salzwedel, und Sebastian Stoll, Landkreis Stendal, zum geplanten Breitbandzweckverband in der Altmark